Wer über einen längeren Zeitraum mit Fonds- oder Aktienanteilen spart, muss sich über den richtigen Einstiegszeitraum keine Gedanken zu machen. Die Werte von Aktien und Fonds sind ständig in Bewegung. Mal rauf dann wieder runter usw..
Wer also regelmäßig einen gleichen Betrag spart, kauft einmal günstiger mehr Anteile und andersmal teurer automatisch weniger Anteile.

Dadurch entsteht der Durchschnittskosteneffekt

Bei einer regelmäßigen Besparung bildet sich ein nicht zu verachtender positiver Durchschnittseffekt (der Cost Average Effect). Durch diesen Effekt können Sie sich, bei einem langfristigen Anlagehorizont über jede schlechte Börsenlage freuen, denn dann erhalten Sie mit gleichem Beitrag mehr Anteile, die dann in besseren Börsenphasen zu höheren Kapitalwerten führt. Diese Strategie ist besser als nur jeweils eine bestimmte Anzahl von Anteilen im unterschiedlichen Börsenverlauf oder gar mit einen Einmalbetrag zu kaufen. Durch die regelmäßige Sparrate werden bei hohen Anteilspreisen automatisch weniger Anteile gekauft und bei niedrigen Anteilspreisen entsprechend mehr.

Wichtig !

Von diesem Effekt können Sie sehr gut profitieren. Sie müssen aber einen langen Anlagezeitraum haben (mind. 10 Jahre) und sollten natürlich nicht gerade in Krisenzeiten verkaufen müssen. Für die Altersvorsorge sollten Sie also schon einige Jahre vor Rentenbeginn die Marktlage beobachten und erst in einer Phase, in der die Durchschnittspreise überschritten werden, weniger volatile Werte wechseln. Somit können Sie den Durchschnittsvorteil für sich verbuchen.